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von Carsten Runge

Die Oldtimer Rallye Vehrte schien mir wegen der kurzen Anfahrt gerade geeignet zu sein, mein Können im Hinblick auf bewertete Ausfahrten zu prüfen. So habe ich mich mit meinem Sohn Fridtjof (13) dort angemeldet. Beim Oldtimer Stammtisch in Bohmte erhielt ich erste Tipps, die durch Gespräche in den folgenden Wochen mit zufällig getroffenen Oldtimerfahrern erweitern wurden. So informiert haben wir dann auch unsere Ausrüstung mit Stoppuhren, Stiften und Karten zusammengestellt.

TR6 vom Start Am Sonntag, den 10.09.2006 war es nun so weit. Schon früh am Morgen fanden wir uns in gespannter Erwartung zu unserem ersten Rallye-Start mit dem TR 6 bei Kortlücke in Vehrte ein. Ein netter Kollege klärte uns dann auf, dass wir ja zum Start auch erst einmal die einfachere touristische Ausfahrt hätten wählen können, aber nun war es zu spät. Außerdem wollten wir uns der Herausforderung auch gerne stellen. Der Streckenverlauf führte über Rulle, Engter, Malgarten, Neuenkirchen, Astrup nach Damme zur Sonderprüfung und Mittagsrast. Anschließend führte die Route über Grandorf, Westrup, Vörden, Engter und Wallenhorst zum Ziel nach Vehrte. Verschiedene Sonderaufgaben mussten von den Teilnehmern während des Streckenverlaufs absolviert werden. Spurbrettfahren und Abstandsmessung am berüchtigten Gatter gehörten auch dazu.

Riley (in Damme bei der Mittags-Rast)Für uns war es zunächst einmal wichtig, einfach nur die Strecke zu finden. Deshalb legten wir auch keine besondere Sorgfalt in die erste Gleichmäßigkeitsprüfung. Mit der Zeit wurden mein Copilot Fridtjof und ich zu einem eingespielten Team und kamen gut voran, so dass wir auch die erste Etappe mit der Sollzeit abschließen konnten. Danach wurde die Streckenführung anspruchsvoller. Bei einem Abschnitt mit Chinesenzeichen fühlten wir uns sehr wohl und hatten viel Spaß, weil man uns drei Mal im Kreis herum schickte. Der dann folgende dritte Abschnitt des Vormittages lief recht gut und wir kamen zeitrichtig in Damme, dem Mittagsziel an. Die Gleichmäßigkeitsprüfung in der Innenstadt allerdings endete mit einem sehr schlechten Ergebnis, da wir ein anderes Fahrzeug, das zu langsam fuhr, vor uns hatten und nicht überholen konnten.

Ausschnitt des großen Teilnehmerfelds Unser Mittagessen fiel recht knapp aus, zu nah rückte die fest vorgegebene Startzeit. Auf dem Rückweg nach Vehrte hatten wir zunächst erhebliche Startschwierigkeiten, denn auf den ersten 10 Kilometern haben wir uns mehrfach verfahren. Später stellte sich dann Routine ein und wir fuhren zügig zum Ziel. Dabei begleitete uns einen großen Teil der letzten Strecke der spätere Sieger unserer Klasse AS13 (Wir haben ihm den Weg gezeigt, ha, ha). Als wir gegen 15:30 ins Ziel kamen, waren wir glücklich, die erste Rallye doch gut gemeistert zu haben. Wir mussten aber auch feststellen, dass die vergangenen 5 Stunden uns ein wenig angestrengt hatten. Nun war auch endlich Zeit, in Ruhe die Oldtimer der anderen Teilnehmer in Augenschein zu nehmen und Gespräche zu führen. Am Besten gefiel mir ein knallroter Riley (s.o.), der im perfekten Glanz strahlte. Die Siegerehrung, die wir natürlich nicht verpassen wollten, folgte erst gegen 18:30 Uhr; schließlich waren wir in einem Teilnehmerfeld von 104 Fahrzeugen gefahren. Ein Blick in die Ergebnisliste führte zur freudigen Feststellung, dass wir unsere erste Rallye auf einem 8. Platz im  Mittelfeld der Klasse abgeschlossen hatten.

Unser nächster Start wird aufgrund der viele Informationen und Erfahrungen, die wir jetzt gesammelt haben, sicherlich schon viel ruhiger und konzentrierter ausfallen. Es wird die Schnupperrallye im Rahmen der 2. Int. Nordrhein-Westfalen-Classic am 30. September/1. Oktober mit Start in Ibbenbühren sein.