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17m P7 1800 S Der P7 und ich, Jens Strebe, diese Geschichte begann vor einer längeren Zeit. Am 28.06.1971 wurde "Dornröschen" das erste Mal zugelassen. Gekauft hatte ihn der Ingenieur Ludwig Wagner in Osnabrück.

Außer ihm ist im ersten KfZ-Brief kein weiterer Halter eingetragen. Bereits in den ersten Jahren Ihrer Partnerschaft erfuhr der Ford durch Herrn Wagner eine überdurchschnittliche Zuwendung. Regelmäßig wurde das Fahrzeug im Winter abgemeldet und im Sommer wieder zugelassen. Es gab eine große Garage mit Werkstatt, in der Herr Wagner kleinere Reparaturen selbst vornahm. Als begeisterter CB-Funker erhielt die 2-türige Limousine eine schicke Peitschenantenne und ein Funkgerät. Die CB-Kennung wurde - wie in den 70ern oft üblich - einfach mit Modellbaufarbe auf die Heckscheibe geschrieben. Ein Radio allerdings suchte man vergeblich.

Im Juli 1990 stieß ich auf die Kleinanzeige in der Zeitschrift Oldtimer Markt. Wagners Osnabrücker Telefonnummer machte mich neugierig, obwohl der Ford eigentlich nur zweite Wahl war. Ein Opel Diplomat war der Wunschkandidat, aber eine V8-Motorisierung war noch nicht machbar. Kurzerhand nahm ich Kontakt auf und nach einem langen Gespräch mit den Eheleuten, in dem sie sich von meiner Eignung als zukünftiger Halter überzeugen wollten, durfte ich den Wagen kaufen.  

Zeitsprung 1: Im Jahr 1996 änderte sich einiges in meinem Leben und für den P7 war kein Platz mehr; ich versuchte mein Glück mit Annoncen in verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften - ohne Erfolg. Ich entschloß mich, den Wagen zu verschenken, damit er in gute Hände kommen und die notwendige Zuwendung auch weiterhin erfahren konnte. Alle Unterlagen übergab ich an Manfred Klawe mit der Maßgabe, den Wagen nicht auszuschlachten oder an Nicht-Kenner zu verkaufen.    

Zeitsprung 2: Anfang des Jahres 2005 traf ich Manfred in anderer Angelegenheit wieder nd es entspann sich dieser Dialog: "Sag' mal, hast Du den Ford eigentlich noch ?" - "Ja; wieso, willste den wiederhaben ?" - "Sehr gerne, werden wir uns darüber einig ?" Um es kurz zu machen - wir wurden uns einig und besuchten Dornröschen, "die schlafende Schönheit", das erte Mal nach 9 Jahren.


Da war er also, mein zweiter Wagen, mein erster Oldtimer, und zwar so, wie Manfred ihn nach der Übergabe 1996 eingestellt hatte.
Außen mit viel Staub bedeckt hatte Dornröschen in einer Scheune irgendwo im Osnbrücker Land gestanden und darauf gewartet, wieder ans Tageslicht zurückzukommen.

Ein Blick durchs Fenster ...
... in den intakten Innenraum.

Der Entschluß zur Reanimation war schnell gefasst. Mittlerweile haben wir einige Kleinigkeiten wie beispielsweise Zündkabel und -kerzen, Benzinpumpe und Verteiler ausgetauscht. Mit dieser Behandlung erhielt der Wagen seinen Segen vom TÜV und das H-Kennzeichen. Das Team von 1990 ist also wieder gemeinsam "on the road" !